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Bombay Beach

Medium: Intervention im öffentlichen Raum
Kunde: Luminale
Jahr: 2004

Bombay Beach war ein temporärer fiktiver Club. Er blieb reduziert auf die neonbeleuchtete Clubtür. Somit wurde die Kultur des Schlange Stehens als eigenständiger (Teil-)Aspekt des Ausgehens zelebriert. Das »draußen vor dem Club Abhängen« mit seinen ganz eigenen, diffusen sozialen Funktionen und Möglichkeiten geriet zum eigentlichen Event. Eine vor der Tür geparkte Luxus-Limousine diente dabei ersatzweise als Bar und Soundsystem. Der Club selber blieb virtuell und unerreichbar, er existierte lediglich in den Vorstellungen der potentiellen Gäste und ihrer individuellen Erwartungen.
Die temporäre künstlerische Intervention im öffentlichen Raum fand in einer dunklen Seitenstraße der hochfrequentierten Frankfurter Einkaufsmeile Zeil statt, im Niemandsland zwischen den Knotenpunkten Hauptwache und Konstablerwache.
Bombay Beach ist eine Gemeinschaftsarbeit mit dem Künstler Christian Tonner, wurde kuratiert von Heiner Blum und realisiert im Rahmen der Luminale 2004.

Fotografie: Jörg Baumann (Bild 1–4), H. Hinz (Bild 5–7)

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