Die 13. Ausgabe des einmal jährlich erscheinenden Magazins Sushi widmete sich dem Schwerpunktthema »Labyrinth«. Florian Markl wurde vom temporären Redaktionsteam eingeladen, eine grafische Interpretation des Titelthemas zu entwickeln.
Dass das Ergebnis die visuellen Klischees rund um das Thema nicht bedienen wird, war gleich zu Beginn der Arbeit klar. Konzeptuelles Gerüst bildete nunmehr das für labyrinthische Situationen typische irrationale Schwanken zwischen Entscheidungen.
Das Ergebnis ist ein stark fragmentiertes, abstrahiertes typografisches Muster, das die reduzierte textliche Botschaft (»JA«/»NEIN«) in einem schieren Wirrwarr verschwimmen lässt. Visuelle Komplexität ist hier also Mittel und eigentliche Botschaft in einem.

Studiofotografie: Florian Markl und Sebastiano Campoccia